Perth hat es ins Halbfinale der diesjährigen OFC Champions League geschafft. Ein ziemlicher Kraftakt, der da zum Ende der Gruppenphase absolviert werden musste. Zum Glück gingen die taktischen Überlegungen des Trainers auf. 

Nun wartet im Halbfinale Western Suburbs FC. Der letzte neuseeländische Vertreter kommt als klarer Favorit zum Aufeinandertreffen und es wird für Perth äußerst herausfordernd werden, das Finale zu erreichen. Und selbst wenn man dann eine Runde weiter guckt, wird Melbourne wohl das Ding machen, wie es so schön heißt. Die Großstädter von der Südküste scheinen derzeit nämlich unaufhaltbar und könnten Western United aus dem Stadion schießen. Es bleibt abzuwarten, ob McLover den hohen Erwartungen auch gerecht werden kann.

Die Gruppenphase würde gemeistert. allerdings wird im Halbfinale Endstation sein. Aufgrund der dünnen personaldecke kann man nur noch mit einer Rumpfmannschaft antreten. Und das wird gegen diesen Gegner kaum reichen. Aber zumindest hat Australien dann noch die Chance die Champions League zu gewinnen und den Pokal nach Down under zu holen. Besser Down under als Upside down.
Und zu allem Überfluss ist der Rest des Artikels untergegangen und die Zeitung muss jetzt mit sinnlosen Sätzen gefüllt werden. Gut das ist kein Unterschied zu sonst auch. 

WOW! Zum dritten Mal nach 2024-2 und 2025-1, greift MCFC nach der höchsten Auszeichnung in der australisch-neuseeländischen Fussballlandschaft. 2025-2 blieb man im Finale an Hawke's Bay hängen, nun hat man bereits im Halbfinale die haushohe Favoritenstellung inne aber aber aber: das ist das Blöde an solch einer Favoritenstellung, gewonnen hat man trotzdem noch rein gar nichts. Erst einmal muss Western United mit dem nötigen Respekt angegangen werden, denn in der heimischen Liga hat Dr. No den Luxemburger McLover desöfteren zur Verzweiflung gebracht. Apropos heimische Liga, MCFC surft gerade auf einer unfassbaren Erfolgswelle von sechs Siegen in Folge und ist plötzlich wieder im Meisterschaftsrennen dabei. Dort hat man allerdings nicht die haushohe Favoritenstellung inne und es bleibt abzuwarten wie man die Doppelbelastung jetzt zum Ende der Saison gemanagt bekommt.

.. der erste ZAT war eine Katastrophe. Und jetzt müssen wir die halt ausbaden. Mit dem Doppelsieg gegen Wellington ist uns sicher ein ganz guter Schritt gelungen, aber die nächsten beiden Spiele werden nicht leichter. Unglücklicherweise haben sowohl Melbourne als auch Hawke's Bay jeweils einen Punkt mehr als wir. Wir können also alles geben und am Ende trotzdem ohne ein Weiterkommen dastehen. Beide brauchen ja jeweils nur einen Sieg und wir haben ja bereits gezeigt, dass das gegen Wellington funktioniert. Warum nur einen Sieg? Nun, ich glaube es wird sehr schwer für uns tatsächlich zwei Siege einzufahren an diesem letzten ZAT der Gruppenphase.

Alles was jetzt kommt, ist Bonus. Als dritter Titel in der dritten Saison in Folge wäre die Champions League natürlich ein besonderes Schmankerl. Nach Meisterschaft und Pokal in Australien würde da ein gewisser Glanz mitspielen. Aber die Chancen stehen nicht gut dafür. Wir werden sehen. 

Ja sogar Dr No lässt sich angesichts der Relevanz der Champions League zu ein paar Interviews bewegen. 
 Zur aktuellen Tabellenführung:
„Tabellen führen mich nicht in Versuchung. Sie spiegeln nur wider, wie viel Arbeit noch vor uns liegt.“

Zum wilden 3:4 gegen Auckland City:
„Wir haben drei Tore erzielt und trotzdem verloren – das ist mathematisch interessant, aber sportlich ungenügend. In meinem Team hat niemand Freude an Kontrollverlust.“

Zum 4:1-Rückschlag gegen denselben Gegner im Rückspiel:
„Es war keine Revanche. Es war eine Korrektur.“

Über seine Mannschaft:
„Dieses Team ist lernfähig. Und wer lernt, wird gefährlich. Das ist der Unterschied zwischen guten Spielern und Gewinnern.“

Zum kommenden ZAT:
„Entscheidende Spiele sind für uns nichts Besonderes. Wir behandeln jedes Spiel, als wäre es entscheidend – deshalb sind wir hier.“

Über den Druck in einer komplett ausgeglichenen Gruppe:
„Druck ist nur ein Wort für Unvorbereitetheit. Wir sind vorbereitet.“

Zur Frage, ob Western United der Favorit auf den Gruppensieg sei:
„Favoriten entstehen in Artikeln, Siege auf dem Platz.“

Nanu! Durch den perfekten ZAT von Perth Glory, nämlich zwei Siege gegen Wellington, kommt noch einmal neuer Schwung in die Gruppe. Eigentlich hatte sich vor allem MCFC eine gute Position rausgespielt, doch neben Perth Glory bleibt auch das trainerlose Hawke's Bay eien Gefahr. Der Titelverteidiger könnte sogar den Gruppensieg perfekt machen, an diesen Gruppensieg denkt man bei MCFC noch nicht. Das Wichtigste ist überhaupt mal eine Runde weiterzukommen. Für Wellington ist dies bereits aussichtlos, doch das Team von Matthias kann das Züglein an der Waage spielen. Man will sich sicherlich ehrenhaft aus dem Wettbewerb verabschieden.

"Ich hatte eigentlich gehofft, dass sich beide Teams - also Perth sowie Wellington - die Punkt gegenseitig wegnehmen doch stattdessen haben wir nun Perth an der Backe und da wird das direkte Duell jetzt natürlich entscheidend. Wir befinden uns NOCH in einer guten Situation, doch ob dies auch vor dem letzten Spieltag der Fall sein wird, bleibt abzuwarten", so McLover auf der heutigen PK. 

Nach zwei von drei ZAT haben alle Teams sechs Punkte. Also gleiche Chancen für alle?
Leider nein. Der Auckland City FC steht auf Platz vier und hat das schlechteste Torverhältnis. Aus eigener Kraft kann City das Halbfinale also nicht mehr erreichen.
Dazu hätte man letzten ZAT gegen den Western United FC das Heimspiel nicht mit 1:4 abgegeben dürfen. Man konnte sich zwar ein Stückweit mit dem 4:3 Auswärtssieg revanchieren, aber die zwei weniger geschossenen Tore bedeuten für United die Tabellenführung und für City Platz vier. Bei City wird man alles daran setzen, dass Torverhältnis etwas aufzubessern, aber am Ende wird es nur zum Weiterkommen reichen, wenn die Konkurrenz sich gegenseitig die Punkte wegnimmt. Daher gilt für City: Pflicht erfüllen und dann abwarten …

Was für ein Fußballabend! Der FC Sydney gewann ein Spiel, das eher wie ein wilder Jahrmarkt-Ritt wirkte als wie ein seriöses Champions-League-Match. 5:4 hieß es am Ende gegen den Western Suburbs FC – und dabei wurden mehr Achterbahngefühle produziert als im gesamten Freizeitpark von New South Wales.

Besser als erwartet, ging es für MCFC in der Gruppenphase der OFC-Champions League los. Für gewöhnlich startete das Team rund um Trainer McLover mit 3 Zählern, am zweiten ZAT kamen dann noch einmal drei Zähler hinzu und am dritten ZAT machte man irgendwie halb recht halb schlecht das Weiterkommen fix. Nun aber stehen bereits 4 Zähler zu Buche und gegen Hawke's Bay, befindet man sich somit in einer komfortablen Position. FDies gilt aber auch für den Gegner an diesem Kreuz-ZAT. Unter Druck stehen die beiden anderen Mannschaften der Gruppe, Perth Glory hat sogar noch gar keinen Zähler auf dem Konto, ist aber keinesfalls abzuschreiben. Dieser ZAT, mit Hin- und Rückspiel zwischen jeweils zwei Teams bietet demnach viel Potenzial für Action. Wer will das Weiterkommen bereits an diesem ZAT fix machen? Wer investiert alles, um nicht schon nach Spieltag 4 auszuscheiden? Wir werden es morgen Abend wissen.

Für MCFC ist dies die letzte Chance auf einen Titel, in der A-League befindet man sich im Abstiegskampf und im Pokal hat man das Finale nach Elfmeterschiessen verloren... 

Auckland City ist mit einem knappen Heimsieg gegen Sydney und einer knappen Auswärtsniederlage gegen Western Suburbs FC in die Vorrunde der CL gestartet.
Jetzt geht es in einer Doppelrunde gegen den Western United FC. Das United dieser Wettbewerb besonders wichtig ist, erkennt man daran, dass sich der Trainer sogar der Presse stellt. Pressekonferenzen mit Dr. No sind ansonsten eher eine Rarität. Daher ist man beim Auckland City FC gewarnt und wird den kommenden Gegner wohl noch weniger unterschätzen, als man es ohnehin gemacht hätte. Da die Gruppe 1 bislang ja sehr ausgeglichen ist, könnte es am Ende auf das Torverhältnis ankommen. Momentan liegt United nur aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz eins. Daran möchte man in Auckland gerne was ändern.